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HAKRO_Ratgeber_2015

01. — Welche Textilien brauche ich ? Zunächst sollten Sie sich überlegen, wie viel einheitliche Kleidung Sie brauchen und wollen. Sollen Ihre Mitarbeiter komplett einheitlich gekleidet sein oder genügt ein gemeinsames, einheitliches Bekleidungsstück? Solange Sie keine vollständige Uniform benötigen, ist die Beschränkung auf Oberteile völlig ausreichend. Und auch im Hinblick auf die Passform und die Kosten eignen sich Shirts, Pullover und Jacken eher als Hosen und Röcke.   Für welche Anforderungen soll Ihre Kollektion ausgelegt sein? Wird im Innen- oder im Außenbereich gearbeitet? Oder beides? Brauchen Sie eine Sommer- und Winterkollektion? Werden die Kleidungsstücke stark strapaziert und ist es wichtig, dass sie bei körperlicher Anstrengung temperaturregulierend und schweißresistent sind? Können Außen- und Innendienst dasselbe tragen? Wie oft haben Ihre Mitarbeiter Kundenkontakt?   Wenn Ihre Mitarbeiter im Innenbereich arbeiten: Wählen Sie hier Stücke aus der Bekleidungsschicht I sowie für die kälteren Monate zusätzlich einige Stücke aus der Bekleidungsschicht II. Arbeiten Ihre Mitarbeiter viel körperlich, sollten Sie sich außerdem für Funktionskleidung entscheiden.    Wenn Ihre Mitarbeiter im Außenbereich sowie im Innen- und Außenbereich arbeiten: Gehen Sie hier nach dem Zwiebelprinzip vor und statten Sie Ihre Mitarbeiter mit Kleidungsstücken aus allen drei Bekleidungsschichten aus. So ist das Team für alle Witterungsverhältnisse bestens gerüstet und kann sich aus Schichten nach Belieben herausschälen.  Im HAKRO-Katalog finden Sie für jede Produktgruppe eine Reihe geeigneter Textilien. Eine konkrete Empfehlung kann Ihnen auch Ihr HAKROFachhändler mit einem individuellen Bekleidungskonzept erstellen. Das Zwiebelschicht-Prinzip Eine Zwiebel besteht aus mehreren feinen Häuten, die Schicht für Schicht übereinanderliegen. Beim textilen Zwiebelschicht-Prinzip verhält es sich ganz ähnlich. Hier werden mehrere Kleidungsstücke, teilweise aus unterschiedlichem Material, miteinander kombiniert und übereinandergezogen. Der Vorteil: Je nach Temperatur und Witterung können verschiedene Teile nach Bedarf hinzugefügt oder abgelegt werden. 01 Bekleidungsschicht I: Basisschicht oder „next to Skin“. Das sind alle Textilien, die direkt auf der Haut getragen werden wie beispielsweise Tops, T-Shirts, Poloshirts, dünne Blusen und Hemden sowie Longsleeves und Funktionskleidung. Diese Kleidung hat direkten Hautkontakt und wird täglich getragen. 02 Bekleidungsschicht I: Wärmeschutz. Fasst alle Kleidungsstücke zusammen, die über anderen Textilien getragen werden und bereits mehr Schutz und Wärme bieten. Das sind Sweatshirts, Kapuzenpullover und Hoodies. Es können aber auch Hemden, Blusen, Longsleeves, sowie Funktionsbekleidung sein, die über einem dünnen T-Shirt getragen werden. 03 Bekleidungsschicht II: Witterungsschutz. Das ist die äußere Hülle, die vor Kälte, Wind und Nässe schützt. Dies sind z. B. Fleece-Jacken, Softshells, Outdoor-Jacken und Caps. 8 HAKRO Ratgeber 2015 — 2016


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